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Wertungsvorschriften Männer
Um die Endnote einer Übung zu ermitteln, gibt es 2 verschiedene Kampfgerichte.
Einmal das A-Kampfgericht, daß den Ausgangswert ermittelt und einmal das B-Kampfgericht,
daß technische und haltungsmäßige Fehler abzieht.
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Dabei gilt folgendes:
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Für die Ausführung können ebenfalls maximal 5,00 Punkte vergeben werden.
Somit kommt man auf die maximale Punktzahl von 10,00.
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Schwierigkeitsanforderung |
Um die maximale Punktzahl von 2,80 zu bekommen, müssen folgende Wertteile in der Übung vorhanden sein:
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A |
B |
C |
Wert |
Anzahl |
4 |
3 |
3 |
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Wert |
0,1 |
0,3 |
0,5 |
2,8 |
Dabei gibt der Buchstabe die Schwierigkeit an. Ein C-Teil ist schwieriger eingestuft als
ein B-Teil usw. Niedrigere Schwierigkeiten können auch durch höhere ersetzt
werden d.h es ist auch möglich 3C, 4B und 3A-Teile zu zeigen.
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Spezielle Anforderungen |
An jedem Gerät gibt es 5 Elementgruppen aus denen der Turner in seiner Übung
mindestens ein Teil mit der Schwierigkeit B zeigen muß. Tut er das nicht, wird er mit
einem Abzug von 0,2 Punkten bestraft. |
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Gutpunkte |
Gutpunkte werden für Elemente mit hoher Schwierigkeit bzw. für deren Verbindung
vergeben.
Ein D-Teil wird mit 0,1
ein E-Teil mit 0,2
und ein Super E-Teil mit 0,3 Punkte belohnt.
0,1 Punkte bekommt man für die Verbindung D + D
0,2 Punkte bekommt man für die Verbindung D + E, E + D oder E + E
(Hinsichtlich der Verbindungsbonifikation wird ein Super E-Teil wie ein E-Teil behandelt)
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Beispiel |
Wenn ein Turner eine Übung mit 2D, 3C ,3B und 2A Teilen turnt
(dabei die 2 D-Elemente als Verbindung) und ihm eine der 5 Elementgruppen fehlt,
dann hätte er folgenden Ausgangswert:
Schwierigkeit : 2,8 Punkte
Spezielle Anforderungen : 1,0 - 0,2 = 0,8 Punkte (wegen fehlender Elementgruppe)
Gutpunkte : 0,3 Punkte (2 D-Teile = 0,2 + 0,1 für Verbindung von D + D).
Ausführung : 5,0 Punkte
Daraus ergibt sich ein Ausgangswert von 8,9 Punkten, von dem dann die Abzüge
für technische und Haltungsfehler vorgenommen werden.
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